Über das Pfingstwochenende fuhr die E1-Mannschaft zum Muko-Cup nach Dänischenhagen.
Bei schönem Wetter konnten die Spieler am Freitagnachmittag die herrliche Unterbringung in „Nur-Dach-Häusern“ direkt an der Ostsee genießen. Am Strand war Beachsoccer angesagt, zum Abkühlen sprangen die besonders Wagemutigen in die kalte Ostsee.
Samstag standen dann auf der Sportanlage des MTV Dänischenhagen die Gruppenspiele der E-Junioren an. 24 Mannschaften spielten in 4 Gruppen a 6 Teams. Nachdem die Niedernwöhrener 3 Spiele gewannen und ein Spiel unentschieden spielten, benötigten sie im letzten Spiel nur noch einen Punkt, um sich für den A-Pokal zu qualifizieren. Doch die gegnerische Mannschaft ging schnell 1:0 in Führung, die Niedernwöhrener liefen vergeblich dem Rückstand hinterher. Selbst ein Handneunmeter in der letzten Minute half nicht, dieser wurde knapp am Tor vorbei geschossen. Somit reichte es in der Gruppe nur zu Platz 3, was gleichzeitig den Start im B-Pokal bedeutete.
Am Pfingstsonntag wurden der A-Pokal, B-Pokal und die Trostrunde ausgespielt. Auch die E1-Mannschaft vom SW Enzen konnte sich in ihrer Gruppe für den B-Pokal qualifizieren, schied dort aber im Viertelfinale im Neunmeterschiessen unglücklich mit 1:3 aus. Die Niedernwöhrener gewannen ihr Viertelfinale zwar nur knapp mit 1:0, der Sieg war aber zu keiner Zeit gefährdet, zu harmlos agierte die gegnerische Mannschaft. Im Halbfinale wartete Göttingen 2, welche zuvor die Enzer aus dem Turnier geworfen hatten. Angefeuert von den Enzer Spielern, erspielten sich die Niedernwöhrener Chance um Chance, zählbares sprang dabei aber nicht heraus. So musste die Entscheidung am Neunmeterpunkt getroffen werden. Micha Wilkening und Mario Homeier verwandelten ihre Neunmeter sicher, die ersten beiden Göttinger Schützen zeigten Nerven und verschossen. So brauchte Bjarne Wilharm als dritter Schütze nicht mehr antreten, der Einzug ins Finale war perfekt!
Im Finale trafen die Niedernwöhrener auf die Spieler von Arminia Berlin. Vor circa 300 Zuschauern entwickelte sich ein heiß umkämpftes Match. Zu Beginn noch ausgeglichen, kippte das Spiel – auch durch zwei Verletzungen auf Niedernwöhrener Seite – immer mehr zu Gunsten der Berliner. Nachdem Fynn Dahmen einen Schuss auf der Linie per Kopf rettete, konnten die Niedernwöhrener das 0:0 über die Zeit retten und zogen erneut ins Neunmeterschiessen ein. Vor lautstarker Kulisse mussten die Jungs antreten, Micha Wilkening schoss zu schwach, der Berliner Torwart konnte den Ball halten. Anschließend schoss der Berliner Spieler weit am Tor vorbei. Mario Homeier donnerte seinen Neunmeter unter die Latte – unhaltbar! Der nächste Berliner verschoss, doch anschließend traf Bjarne Wilharm nur die Latte. Jetzt kam es auf den letzten Berliner Schützen an: auch dieser schoss weit am Tor vorbei! So gewannen die Niedernwöhrener das Finale des B-Pokals mit 1:0.
Bei der Siegerehrung wurde ihnen der Pokal von Dominik Klein (Handballnationalspieler und Weltmeister) überreicht. Anschließend wurde gemeinsam mit den Enzern in der Unterkunft gefeiert, bevor am Montag die Heimreise anstand.