Chronik
Gegründet wurde der MAC von einer Gruppe von Sportfreunden im Jahr 1965.
Die neue Turnhalle war gerade fertiggestellt, und bot endlich auch den älteren Vereinsmitgliedern die Möglichkeit wieder ihrem geliebten Sport nachgehen zu können. Da die Hallenzeiten an den anderen Tagen bereits vergeben waren, blieb für diese Gruppe nur der Montagabend übrig. Zuerst mit Skepsis aufgenommen, erwies sich dieser Wochentag später als Glücksfall und der Name „Montag-Abend-Club“ war schnell gefunden. Unter der Leitung von Gerhard Wiebking hatte sich eine Gruppe ehemaliger Turner zusammengefunden, die die lange Tradition des Geräteturnens im TuS Niedernwöhren fortsetzen wollte.
Gleichzeitig gab es um Friedrich Meier eine Gruppe von Sportlern, die sich bei Spiel und Gymnastik in der neuen Halle sportlich betätigen wollten. Aus Zeitgründen mussten diese beiden Gruppen kurze Zeit später zusammengelegt werden. Zuerst noch viel Geräteturnen, Leichtathletik und Fußball, ging man im Laufe der Zeit aufgrund der Vielzahl der Teilnehmer aus unterschiedlichen Sportarten zu Gymnastik, Volleyball, Handball und Fußball über.
In den Sommermonaten wurde generell Fußball auf dem Sportplatz gespielt. Die aktive Teilnahme am Sportabzeichen war immer Ehrensache.
Die Spartenleitung lag von Beginn an in den Händen von Friedrich Meier, Helmut Hohmeier und Herbert Dierks. „Eins, Zwei, Drei im Sauseschritt läuft die Zeit, wir laufen mit.“
Frei nach diesem Motto von Wilhelm Busch führte dieses Team den MAC fast 40 Jahre. Im Jahr 2004 übernahmen die Leitung Mathias Heitkamp, Gerhard Filff und Erwin Schönbeck. 2011 kam Björn Hamelberg als weiterer Übungsleiter mit ins Boot.
Leider mußte Mathias Heitkamp 2012 aus beruflichen Gründen die Leitung abgeben. Erfreulicherweise erklärte sich Thomas Bachmann bereit, diesen Job zu übernehmen.
Gemeinschaft wurde beim MAC jedoch nicht nur bei sportlichen Aktivitäten gelebt. Geselligkeit, Feiern, Ausflüge (z.B. Wochenendfahrten nach Wangerooge) und Wanderungen gehörten von Anfang an auch dazu.
Im Anschluss an die Übungsabende traf und trifft sich noch immer ein Teil der Gruppe am Stammtisch im Alten Krug, um gemeinsam ein Bier zu trinken. Über das kleine und große Weltgeschehen wird dort, nicht selten in hitzigen Debatten, diskutiert.
Diese Vielfalt ist es, welche den besonderen Geist des MAC ausmacht. Ständig werden neue Initiativen ergriffen, um die Sportkameraden mit ihren Ehefreuen zu begeistern und zu motivieren.
Zahlreiche Ausflüge, u.a. in die VW-Werke Emden, Hannover und Wolfsburg standen auf dem Programm. Den Niedersächsischen Landtag besuchte der MAC ebenso wie den Tag der Niedersachsen in Emden. Weitere Fahrten führten nach Lüneburg, Hamburg, in das Wisentgehege Springe, ins Münsterland, das Bergwerk Kleinenbremen und die schöne Harzstadt Goslar.
Die Draisinenstrecke im Extertal wurde als Trainingseinheit bei 35 Grad im Schatten mit blankem Oberkörper abgestrampelt.
Zu den weiteren Aktivitäten gehören vogelkundliche Wanderungen, Eisstockschießen, die traditionelle Weihnachtsfeier und die Teilnahme am Erntefestumzug.
Aus einer Gruppe von Senioren des MAC entstand 1992 unter der Leitung von Eckart Engel – dem einzigen mit dem Rudersport vertrauten – eine Rudersparte. Ebenso gibt es seit vielen Jahren auch eine Gruppe von Boulern, teilweise mit ihren Ehefrauen.